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Sweet Home: Neue Gartenmöbel Die Outdoor-Saison ist eröffnet

Der Lebensmittelpunkt im Süden ist immer draussen: Man trifft sich auf dem Dorfplatz, platziert einen Stuhl oder eine Bank vor seiner Haustür, deckt den Tisch unter dem Schatten von Bäumen und flaniert vor dem Einschlafen noch ein wenig durch die Gassen. Die ersten Frühlingssonnenstrahlen zielen jeweils genau in diese kleine Ecke unserer Seele, in der diese südliche Sehnsucht wohnt. Und weil die warmen Tage mit mediterranem Flair bei uns keine Selbstverständlichkeit sind, begrüssen wir sie mit grossem Trara und richten unsere Outdooroasen so chic und stilvoll wie nur möglich ein. Die ersten Gartenmöbeltrends, die ich Ihnen in dieser Saison vorstelle, vermitteln alle ein wenig von diesem unkomplizierten südlichen Charme, der uns aus dem hektischen nordischen Alltag entführt. Diese gemischte, grosse Tischrunde der dänischen Firma Ferm Living zeigt, wie wunderbar man mit skandinavischem Design eine Tavolata im Freien gestalten kann.

Die kleinen Weissen

Einladung für Pausen im Alltag: Filigrane Metallmöbel in Weiss. Foto: &Tradition

Vergessen Sie die übergrossen fetten Loungemöbel, die Sofas, Sitzgruppen und Wohnlandschaften, mit denen man Sitzplätze in einen Beachclub verwandeln möchte. Viele haben gar keinen Platz dafür, und hier bei uns, zwischen Tannen, Buchs und Thujahecken, fühlt sich das ohnehin nie wirklich so an, als wäre man am Meer. Beginnen Sie mit Basics, nämlich mit kleinen Tischchen und passenden Stühlen. Sie verwandeln sowohl kleine Balkone als auch Sitzplätze vor der Tür in freundliche Sonnenplätze. Der Trend bei den klassischen Metallmöbeln geht in Richtung Leichtigkeit. Weiss dominiert ganz klar und vermittelt sehr viel Chic und Eleganz. Ebenso wichtig sind filigrane Formen und überraschendes, aber unprätentiöses Design. Ein schönes Beispiel dafür ist die neue Outdoorkollektion «Thorwald» von Space Copenhagen für &Tradition. Die Stühle und Sessel sind stapelbar, der Cafétisch ist auch mit quadratischer Tischplatte erhältlich, und es gibt noch einen grösseren Esstisch in der Kollektion.

Der Familientisch

Für gemütliche Mahlzeiten unter freiem Himmel: Holztisch und Schalenstühle. Foto: Muuto

Mit Freunden und Familie draussen unter freiem Himmel eine Mahlzeit zu geniessen, ist immer ein Fest. Dazu braucht es wenig, nämlich einen guten grossen Tisch und viele Stühle drumherum. Ein edler Holztisch symbolisiert nicht nur drinnen diese Gemütlichkeit des Zusammenseins, sondern auch draussen. Auch die Kombination von Holztisch und farbigen Schalenstühlen funktioniert drinnen und draussen gut. Sie wirkt nämlich sowohl ruhig und stilvoll als auch lebendig und wohnlich. Der neue Outdoor-Tisch «70/70» von Muuto paart schlichte Schönheit mit subtilen, zurückhaltenden Details. Er ist aus FSC-zertifiziertem Sapeli-Mahagoni gefertigt, einem langlebigen Hartholz, das der Abnutzung im Freien standhält. Der Schalenstuhl «Fiber Outdoor Chair» ist aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff gefertigt. Mit jedem Stuhl werden mindestens 3,2 Kilo Plastikmüll zu neuem Leben erweckt.

Chillout-Zone auf der Terrasse

Chic und entspannt: Filigrane Loungegruppe mit gestreiften Kissen. Foto: Ferm Living

Auch Loungemöbel zeigen sich neu filigran. Wir leben und wohnen flexibel und in ständiger Bewegung. Schwere, grosse, unverrückbare Möbel stehen dabei im Weg. Richtet man sich mit leichteren Möbeln ein, lässt es sich viel einfacher etwas verrücken und Neues dazustellen. Im Aussenbereich ist dies noch wichtiger. Sonne und Schatten sind in ständiger Bewegung, und das Leben auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten ist spontan. Chic und entspannt ist die Sitzgruppe «Desert» von Ferm Living. Die gestreiften Polster sind sowohl wasser- als auch UV-beständig und bieten einen fleckenabweisenden Schutz. Dazu kombiniert wird hier der Couchtisch «Staffa», zu dessen Form die vulkanischen Felsformationen der Insel Staffa in Schottland inspirierten. 

Korb und Keramik

Italienisch und elegant: Sessel mit Geflecht und Tisch aus Keramik. Foto: Molteni

Mit dem Süden verbinden wir die Liebe zur Handwerkskunst. Keine Ferien am Meer ohne einen Bummel durch den Markt, Dinge aus Keramik und Korb ziehen uns besonders an. So sind denn auch genau diese beiden Materialien wichtig im Outdoorbereich. Sitzmöbel zeigen Geflecht, und zwar auf moderne Art. Keramik ist ein beliebtes Material für farbige Beistelltische. Sehr schön finden Geflecht und Keramik in dieser Sitzgruppe der italienischen Firma Molteni zusammen. Der Sessel «Petalo» von Vincent Van Duysen zeigt sanfte Kurven und viel Eleganz. Dazu kombiniert, vom gleichen Designer, der Beistelltisch «Picea» aus terracottarot glasierter Keramik. 

Couchtisch und Loungestuhl

Relaxed und flexibel: Kleine Loungegruppe mit Metallmöbeln. Foto: AYTM

Möbel sind wie Menschen: In einem guten Team kommen ihre Stärken erst richtig zur Geltung. Das beliebteste Möbelpaar sind Stuhl und Tisch in allen möglichen Situationen. Aus Esstisch und Stühlen werden gemütliche Tischrunden, aus Bistrotisch und Stühlen ein charmanter Pausenplatz und aus Loungestühlen und Couchtisch ein Ort zum Entspannen. Wer wenig Platz zur Verfügung hat, kann wählen, ob dieser eher für den Frühstückskaffee und Mahlzeiten herhalten soll oder für Apéros und Lesestunden. Für Letzteres eignen sich Loungestühle und tiefe Couchtische. Im neuen, hellen, filigranen Look zeigen sich hier die Loungestühle und der Couchtisch aus der Kollektion «Novo» von Rasmus Falkenberg für AYTM.

Dolce Vita mit Stil

Glamour und Retroallüre: Neue Gartenmöbel mit altem Design. Foto: Gubi

Im Outdoorbereich ist die Natur der Hauptdarsteller. Anders als im Haus gibt es draussen keine Räume. Man richtet nicht wirklich ein, sondern platziert die Lieblingsmöbel dort, wo man gern verweilen möchte. Auch spielt das Styling keine Rolle, denn draussen hat man keine Regale, stellt nichts aus und hängt auch keine Bilder an die Wand. So geht es ganz direkt um die Möbel. Die Wahl der Möbel prägt den Stil. Wer sich also ein wenig Dolce-Vita-Allüre wünscht, ist mit der todschicken Möbelserie «Tropique» von Gubi gut bedient. Das Design von Mathieu Matégot ist aus den 1950er-Jahren. «Tropique» verkörpert den unbeschwerten Glamour der Côte d’Azur dieser Zeit. Wiederbelebt für das 21. Jahrhundert verbinden diese Möbel eine klare und schlichte Silhouette mit der koketten, ein wenig dekadenten Ästhetik der Vergangenheit. Ganz neu gibt es die Stühle nun auch mit gestreiftem Stoff. 

Hoch hinaus

Sommerbar vor dem Fenster: Elegante Barstühle mit weissen Bartischen. Foto: Potocco

Auch auf kleinstem Raum lässt sich eine Schönwetterbar einrichten. Hohe Barmöbel benötigen nämlich wenig Platz. So haben auch auf einem kleinen Balkon ein hoher Bartisch mit zwei oder gar mehreren Barstühlen oder Hockern Platz. Die eleganten Barstühle «OLA» von Radice e Orlandini  zeigen eine geflochtene Rückenlehne und viel sommerliche Leichtigkeit. Sie werden hier mit  den weissen Bartischen «OTX» aus Metall von Gabriele e Oscar Buratti kombiniert. Beide Möbel sind von der italienischen Firma Potocco.

Fitness unter freiem Himmel

Fit mit Stil: Kleines, aber feines Fitnessstudio für den Garten. Foto: Ethimo

Vergessen Sie das Joggen. Mit einem eigenen Outdoor-Fitnessstudio können Sie stilvoll Sport im Garten betreiben. Das kleine Outdoor-Fitnessstudio «Out-Fit» von Ethimo musste ich Ihnen ganz einfach zeigen – auch wenn es nur zum Träumen ist. Ich finde es genial, wie absolut ästhetisch hier Fitnessgeräte zusammenfinden, die meistens nicht wirklich attraktiv sind. Vielleicht inspiriert es ja auch den einen oder anderen Arbeitgeber, ein solches Bijou für seine Angestellten anzuschaffen. «Out-Fit» hat die Masse 240 x 240 cm und eine Höhe von 280 cm und kommt ohne mechanische Stationen aus. Es ist aus Teakholz und Metall mit Rostbeschichtung gefertigt und die Bank ist mit Leder gepolstert.

Zum Verweilen gedacht

Idyllisch und gemütlich: Sitzgruppe mit Korbstühlen. Foto: House Doctor

Zum Schluss noch eine wirklich gemütliche Sitzecke, bei der man nur schon beim Anschauen komplett entspannt. Vergessen Sie nie, dass Gartenmöbel genau dafür kreiert wurden. Nämlich zum wunderschönen Nichtstun in der freien Natur, im Garten oder zumindest auf einer kleinen, urbanen Ourtdooroase. Wer keinen Balkon hat, schaut sich am besten auch mal sein Haus gut an. Viel zu wenig stehen nämlich in urbanen Wohnsituationen Bänke oder Stühle vor der Tür. Erobern Sie sich Ihre kleinen Aussenplätze, ruhig auf unkonventionelle Art, meistens kommt das ganz gut an, und man verbindet sich dabei erst noch auf eine schöne Art mit seinen Nachbarn und Mitmenschen. Diese Sitzgruppe aus Korbstühlen ist von der dänischen Firma House Doctor.