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«Hoselupf» – News vom SchwingenSorgen um Überschwinger Samuel Giger und absurde TV-Einnahmen

Früher Rückschlag: Samuel Giger erwischt es am Toggenburger Verbandsschwingertag an der Schulter. Offen ist, wie lange er ausfallen wird.

Verrücktes Wetter: Schwingen im Schnee

Es passiert im fünften Gang am Toggenburger Verbandsschwingertag: Beim Kampf mit dem späteren Sieger Werner Schlegel verletzt sich Samuel Giger an der Schulter und muss aufgeben. Eine Untersuchung soll nun Aufschluss darüber geben, wie lange er dem Sägemehl fernbleiben muss. Ein längerer Ausfall wäre für Giger überaus bitter. Schliesslich gilt er seit seinem überragenden Triumph am Unspunnen-Schwinget im letzten August erst recht als «l’homme à battre».

Die Bedingungen beim Regionalfest ohne Kranzabgabe erinnern übrigens eher an ein Skirennen denn an ein Schwingfest. Um die Sägemehlringe vom Schnee zu befreien, wird die Mittagspause gar um eine halbe Stunde verlängert. Das Publikum bleibt anschliessend gleich im beheizten Festzelt, ehe Frau Holle rechtzeitig zum (gestellten) Schlussgang zwischen Schlegel und Damian Ott den Dienst einstellt.

Ebenso garstig sind die Bedingungen in Trimmis. Davon jedoch lässt sich Armon Orlik nicht aus dem Konzept bringen. Der Schlussgangteilnehmer des Eidgenössischen 2016 beweist vielmehr seine starke Frühform. Das Bündner Frühjahrsschwingen ist das vierte Regionalfest, das er heuer für sich entscheiden kann. Dabei gelingt einem Berner immerhin ein Teilerfolg: Der Mittelländer Jan Klopfenstein ringt Orlik als Einziger einen Gestellten ab.

Lukas Renfer: Wettlauf gegen die Zeit

23 Kränze und mehrere Regionalfeste hat er gewonnen, und doch könnte über der Karriere von Lukas Renfer dereinst der Titel «Die Unvollendete» stehen. Vieles hat er verpasst, die letzten beiden Eidgenössischen etwa, weil er wie so oft verletzt war. Nun hat es den 27-Jährigen bereits wieder erwischt: Beim regionalen Fest in Alterswil schaffte es Renfer vor Wochenfrist zwar in den Schlussgang gegen den Emmentaler Eidgenossen Dominik Gasser, musste diesen aber unter Schmerzen abbrechen. Eine Oberschenkelverletzung ist diagnostiziert worden, sie wird konservativ behandelt. Renfer hofft nach wie vor auf die Teilnahme am Mittelländischen bei ihm daheim in Riggisberg, ob er bis zum 12. Mai fit wird, ist aber ungewiss.

TV-Präsenz: Über 40 Feste sind zu sehen

Gigantische Plattform: Das Schweizer Fernsehen SRF überträgt neben dem ESV-Jubiläumsschwingen sämtliche Berg- und Teilverbandsfeste im Livestream.

Schwingen hier, Schwingen da, Schwingen überall – jedenfalls gilt das fürs TV- und Streamingangebot. Über 40 Feste werden in dieser Saison übertragen, die Plattform Schwingen-live.ch berichtet sogar von ausgewählten regionalen Wettkämpfen ohne Kranzabgabe. Auf SRF 2 wird das ESV-Jubiläumsschwingfest in Appenzell zu sehen sein, das Schweizer Fernsehen überträgt zudem sämtliche Berg- und Teilverbandsfeste als Livestream. Swiss 1, Tele 1 und TeleBärn setzen ebenfalls auf den Nationalsport, so können bei TeleBärn etwa alle Berner Gauverbandsfeste verfolgt werden.

Für die Übertragungsrechte erhält der Eidgenössische Schwingerverband einen im Quervergleich fast schon absurd geringen Betrag: Im letzten Geschäftsbericht wurden 172’320 Franken Einnahmen ausgewiesen.

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