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Albert Rösti im Videointerview«Wir stellten früher selber Kühe an der BEA aus»

Am BEA-Eröffnungstag stand Bundesrat Albert Rösti im Livetalk mit BZ-Chefredaktor Wolf Röcken Rede und Antwort zu Energiegesetz, Autobahnausbau, Wolfsjagd und zu seinem Leben als Magistrat.

Zum Thema Strom sagte Rösti, dass er zuversichtlich sei, dass die Stimmbevölkerung am 9. Juni Ja sage zum Stromgesetz, die neusten Umfrageergebnisse würden ja auch in diese Richtung gehen. Das Gesetz sei nötig, um Mangellagen zu verhindern. Mit dem Widerstand aus den eigenen Parteireihen, vor allem auf nationaler Ebene, könne er umgehen, viele Kantonalsektionen hätten sich wiederum hinter ihn gestellt.

Albert Rösti erklärte, weshalb er sich für einen partiellen Ausbau von Autobahnen ausspricht. Es sei nun mal Tatsache, dass immer mehr Leute unterwegs seien, und Stau sei wirtschaftlich nicht wünschenswert. Von einem Stau seien auch Landwirte und Gewerbler betroffen, die auf rasche Lieferketten angewiesen seien. Rösti betonte aber auch, dass gleichzeitig der öffentliche Verkehr ausgebaut werden müsse – dafür sei, so Rösti, in der Summe sogar mehr Geld als für die Strassen vorgesehen.

Rösti gab auch Einblick in sein Leben als Bundesrat. Weil die Tage manchmal doch lang würden, habe er in Bern eine Wohnung gemietet, in der er übernachten könne, um sich den Weg nach Uetendorf zu sparen.

Der prominente Gast zog viel Publikum an den BZ-Stand in der Halle 3.1, Rösti schüttelte nach dem Gespräch unzählige Hände und liess sich geduldig mit Besucherinnen und Besuchern der Messe fotografieren.

Im anschliessenden Videointerview erzählte Bauernsohn Albert Rösti dann, wie er schon als Kind die BEA besuchte, was ihm damals am besten gefiel und dass seine Eltern früher selber Kühe an der BEA ausstellten. Heute hält er sich am liebsten in der Ausstellung der Pferde – seiner Lieblingstiere – auf. Und er gibt sich volksnah: Auch er sei an der BEA ab und zu auf der Suche nach einem Küchengerät.

Er betonte aber auch die Wichtigkeit der BEA für Bern. Die Messe bringe Menschen aus allen Parteien und Branchen zusammen. Zum Eröffnungstag sagte er: «Für mich ist es der Nationalfeiertag des Kantons Bern.»