Wahre Fans verzichten für ihren Verein auf Lohn und Arbeit.

Der FC Arsenal ist mit einem 3:4 gegen Liverpool und einem 0:0 bei Leicester eher schlecht in die neue Saison gestartet. Kein Wunder, meinen Fans und Medien, denn schliesslich habe Arsenal auf die neue Spielzeit kaum Geld in neue Spieler investiert und die braucht es für den seit Jahren ersehnten Meistertitel natürlich unbedingt.
Wir schauen nach und meinen: Stimmt. Die Transferausgaben belaufen sich inkl. Xhaka tatsächlich auf lächerliche 52 Mio. Euro – im Vergleich zur Konkurrenz zum Beispiel aus Manchester nur Kleingeld.
Nach dem Spiel gegen Leicester hat sich Wenger dann den Medien erklärt: „Ich verstehe nicht, warum Sie sagen, ich würde nur ungern Geld ausgeben. (…) Geld bedeutet nicht gleich Qualität. Geld ausgeben und dafür auch einen Top-Spieler bekommen – das ist der Unterschied und dazu sind wir auch bereit. Ich werde 346 Millionen Euro für einen Spieler ausgeben – wenn ich den Spieler finde und wenn ich 346 Mio. Euro habe. Wir sind ein Verein mit rund 600 Mitarbeitern und müssen uns auch entsprechend verantwortungsvoll verhalten“, so der 66-Jährige.
Ein Angestellter des Fanshops hat die Botschaft ziemlich missverstanden und daraufhin spontan seinen Job gekündigt. Auf Twitter publizierte er gestern sein Kündigungsschreiben und dort steht: “Ich verdiene 7,20 Pfund pro Stunde, das ergibt total 14’040 Pfund im Jahr. Walcott verdient in der Woche 10x mehr. Aber jetzt, da der Verein mein Gehalt nicht mehr stemmen muss, hat er hoffentlich Geld für gute Spieler.”

Wir nehmen mal an, die Geschichte hat sich wirklich so ereignet. Ah, und ab sofort verzichtet auch Herr Rrr auf Honorar und Spesen, weil schliesslich braucht YB noch wen auf hinten rechts.