0:2 gegen Ajax Amsterdam – YBs Weg durch Europa endete heute um 22:50 Uhr daheim im leeren Wankdorf.
Offensiv auffällig, defensiv anfällig – so kann man das Achtelfinal-Rückspiel der Europa League kurz und bündig zusammenfassen. Die Berner Young Boys nahmen das Heft von Anfang an in die Hand und kamen bereits in den Startminuten zu mehr Chancen als im gesamten Match in Amsterdam vor Wochenfrist. Nach 20 Minuten schwanden die Chancen auf ein Wunder aber markant – nach wiederholten Unsicherheiten in der Berner Hintermannschaft konnte Neres profitieren und die Holländer in Führung bringen. Variantenreich auch das VAR-Verhalten: ein nach Einschätzung mehrerer anwesender Experten eindeutiges Handspiel im Ajax-Strafraum wurde weder von Schiedsrichter Madden noch vom Videoassistenten Stuart Attwell moniert, im umgekehrten Fall kurz nach der Halbzeitpause intervenierte der VAR, den Penalty verwerte Tadic zum 2:0. Erneut zum Spielverderber machte sich der Mann am Bildschirm, als er Nsames Anschlusstreffer berechtigterweise wegen Offside annulierte, was auch nicht zur Erbauung der Heimelf beitrug. Diese war sich zwar ihres Schicksals bewusst, steckte aber nicht auf und suchte bis zuletzt, das Resultat noch etwas aufzuhübschen. Aber eben – der Amsterdamer kann auch mit Kunstgras.
Ajax war YB in beiden Spielen deutlich überlegen, das muss man neidlos anerkennen. Die Hypothek der hohen Niederlage im Johan Cruyff-Stadion wog für die Young Boys letztendlich zu schwer, mit 0:5 fällt das Resultat deutlich aus. Trotzdem hat YB eine beachtliche Europacup-Saison zu Ende gebracht und auf nationaler Ebene immer noch intakte Chancen, die Meistershaft zu gewinnen. Und vielleicht auch wieder einmal den Cup.
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Wir entschuldigen uns für einen irrtümlich vorher publizierten Beitrag mit leichten inhaltlichen Fehlern. Der zuständige Redaktor erhält für die nächsten zwei Monate ein Stadionverbot für europäische Spiele.

Herr Schärer, wo war das berechtigte Offside von Nsame?
Ah, ok! Voll korrekt!
ich hätte glaubs vom letzten sommerurlaub auf der koog noch hollandgras, irgendwo. etwas besseres zur wundheilung hab ich grad nicht zur hand, sry!
Die Wunde gabs beim Goalie von den Pragern in Govan.
Kein Wunder ist das Stadion leer bei 6 Spielen ohne Sieg.
Herr Shearer, könnten Sie rasch die Trainerfrage stellen?
dafür gab’s das Wunder von Zagreb, mit einem Super-Goalie.
Und zudem hat sich Frau ManU qualifiziert mit einem Henderson, der dieses Mal den Kopfball aus der Nahdistanz mitten aufs Tor abwehren konnte (was er ja schon im Hinspiel hätte tun sollen).
Allerdings profitierte ManU auch davon, dass Donnarumma beim Gegentor schlecht aussah.
Fazit: einmal mehr ging’s heute Abend in erster Linie um die Goalies.
Traurig, aber VAR, was heute Abend im Wankdorf ablief.
Mich hätte die Fahrradkette nach Nsames Penalty zum 1:1 interessiert.
hab’s jetzt auch noch gesehen, sehr üble Szene.
Herausgestochen ist in der Kurz-Zusammenfassung auf RTL Nitro die sehr akkurate Frisur von Steven Gerrard.
Perfekt gefönt oder schon gefärbt? Herr Power bitte übernehmen Sie.
Guten Morgen, okay, einer weiter, einer nicht, dafür gibts eben Zweitteams. In der Politik der kleinen Schritte sollte beim Double-Gewinner der Fokus nun relativ rasch auf den Sonntag gelegt werden.
YB ist völlig ausser Form. Aber psst! Nicht weitersagen, sonst wird das noch knapp mit diesem Meistertitel.
Ich habe gehört, sie befinde sich immer noch in St. Gallen zur
BeurteilungKorrektur verschiedener Penaltyszenen.Mi fröied öis uf de Sunntig, Herr Lich!
Ja spielen denn am Sonntag beim FCZ Gravenberch, Neres, Tadic, Antony, Blind, Klaassen, Tagliafico, Martinez, Alvarez, Rensch (toller Name, übrigens) und Stekelenburg? Wenn nicht, dann mache ich mir keine Sorgen für dieses Spiel.
Genau, Herr Renz, hurti in die Kabine, duschen, massieren lassen – und wieder raus, Double gewinnen.
Und nice try, Herr Winfried. Hopp YB!
Genau, es ist fast ein wenig untergegangen, dass das Szenario von Herrn Winfried durchaus viel Schönes an sich gehabt hätte. Leider war das nur geträumt.
Herr Fallrückzieher, ich liebe Sie!
Natürlich nicht, Herr Renz. Deshalb gibt es gegen Zürich ja auch kein 0:2 oder 0:3, sondern ein 1:1.
Oh, Herr Fallrückzieher, das ist doch mal ein treffender Soundtrack zum gestrigen Abend.
Schöner Beitragstitel übrigens, Herr Shearer. Dass wenigstens etwas schön ist heute morgen.
Das nenne ich ein allgemeines tröstliches Wunde(r) lecken.
Besten Dank, Ihre Reaktionen auf Nena freuen mich sehr, Frau ManU97 und Herr zuffi.
Ich selber hatte dagegen gestern eher das im inneren Ohr:
Und jetzt bleibt irgendwie nur noch das da:
Falsch, Herr Fallrückzieher: Der Botellon bleibt uns auch noch! Und wie ich sehe, können wir den um musikalische Einlagen von Externen erweitern. Wunderbar!
So schöne, Herr Fallrückzieher. es ist zwar nicht Montag, aber trotzdem irgendwie passend.
New Order passen immer, Frau Götti. Und auch auf den nächsten Botellon mit Frau Villa und den gemeinsamen Gästen freue ich mich jetzt schon unglaublich.
Bis dahin heisst es allerdings noch etwas Geduld zu haben.
Sie denken doch alle immer nur ans Saufen und an Musik.
Falsch, Herr Briger, meist denken wir in dem Zusammenhang eigentlich immer an Fussball.
was heisst denn hier nur, das sind beides weite felder!
In der Kombination sind Fussball und Musik sowieso unbeschreiblich toll.
Und am Ende dieser kleinen Kultur-Matinee rufen wir uns dann zu:
Oh, Herr passiver attacker, Sie haben auch Fontanes Effi Briest gelesen und auswendig gelernt? Ich dachte schon, ich sei der Einzige.
Was genau soll zurückkommen, Herr Fallrückzieher? Die Ajaxer für eine Wiederholung? Die Siege? Das Stadion? Der, der über das Dach abgehauen ist? Die Whiskyflaschen?
Wer Effi Briest komplett gelesen hat, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Herr Brieger, oder ist immer Tochter der Lüfte geblieben. Aber eigentlich auch nicht schlecht, oder?
Oh Entschuldigung, ein E weniger
Ich habs zwei Mal gelesen, Herr Briger. Plus Königs Erläuterungen.
ich erinnere mich nur dunkel, herr spitzgagu.
*tschudder*
Unter uns: mir ist bloss “das weite Feld” hängen geblieben… aber das hält sich hartnäckig seit Jahrzehnten.
Was macht denn Effi Briest im weiten Feld, Herr spitzgagu? Ist sie Biologin und kartiert die Wiesenblumen?
Ja klar, Frau Villa, alles was Sie aufzählen, soll zurückkommen. Dann werden sogar
KatastrophenÄrgernisse wie unpassende Fussballresultate oder dergleichen plötzlich zuOh, was für eine musikalische Freude, werter Herr Fallrückzieher. Verdankt! Unglaublich, in welchen Lebensbereichen dieser Fussballblog weiterhelfen kann.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass “es ist ein weites Feld” quasi die Antwort des Vaters Briest auf alles war oder so, Frau Villa. Frau Briest hat glaub eher Offiziere kartiert ääh mit denen karisiert.
Mir geht es genau gleich wie Ihnen, verehrte Frau Villa. Und deshalb
Und weil’s grad so gut passt, jedenfalls in Bezug auf gestern Abend: