Bescheidenheit ist eine Zier, doch leichter geht es ohne ihr.
Neulich in Tschechien: in der U21-Europameisterschaft haben die Schweden soeben Dänemark mit 4:1 aus dem Wettbewerb gehauen. Anschliessend tritt John Guidetti, im normalen Leben bei Manchester City angestellt, zum Interview an. Film ab!
Vergessen Sie nicht, in der Befehlsleiste unten die Untertitel einzuschalten, falls Ihr Schulschwedisch auch schon ein bisschen eingerostet ist.
« Zur Übersicht
Also ein Schwede mit italienisch-britischem Migrationshintergrund, cool. Und das Interview finde ich sympathisch. To the point – nicht so “ich würde sagen irgendwie haben wir wie gewonnen blabla…” MM.
Heute ist ja dann Finale. Und die Tätowierungen des jungen Mannes wollen Sie sicher auch noch in Superzeitlupe sehen, denke ich mal:
Nicht wollen wollen wir aber schon wieder Genörgel an gewissen Fakten eines Beitrages, wollen wir? (Tschechien, Herr Shearer, Tschechien ist glaubs Gastgeber.)
Die Hitze, Herr newfield, es muss an der Hitze liegen. Und am Bier.
Lieber Gott, schick mir Leser, die auch nach dem Apéro noch lesen können!
Warum beten hier plötzlich alle zu Gott? Ich habe gedacht, ich sei der einzige Stündeler hier.
Herr Baresi, sind Sie noch da?
Fantastiske bra! Ich habe Freude! Die ollen Nordgriechen werden noch Weltmeister!
In diesem Beitrag gab es ein Faktenproblem? Das ist ja unerhört. Herr Shearer, Sie kommen sofort zur Standpauke in mein Büro. Ja, machen Sie sich oben frei, ich habe den Ledergürtel bereits in der Hand.
alles was Herr dres eingangs gesagt hat!
der Einheitsbrei wie:
“bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte”
“es war der erwartet starke Gegner, der Spielverlauf kam uns dann entgegen”
“wie schon gesagt, ähhh, das nächste Spiel, ähhhh, wie schon gesagt, ähhhh”
mag ja wirklich niemand mehr hören.
Mich hat höchstesn ein bisschen
enttäuschterstaunt, dass dieser Typ nicht auch noch die Schwestern der Dänen ins Spiel gebracht hat.Herr Shearer, ich erlaube mir hier kurz für Herr Baresi (wohl noch mit Helene Fischen) einzuspringen. Lassen Sie sich nicht beirren, die frankophone Presse tendiert schon seit jeher zur Melodramatisierung.
Ach was. Es gab wieder nur Probleme mit geografisch extrem engstirnigen Kommentiern.