Jetzt wird aufgemöbelt

Früher ging Einrichten nach Programm. Man suchte sich ein passendes Mobiliar aus und verbrachte oft ein ganzes Leben mit den gleichen Möbeln. Nicht selten zahlte man sie in Raten ab. Heute aber suchen und finden wir die Möbel entlang des Lebens. Manche kommen und gehen, einige bleiben und andere waren schon immer da. Viele Möbelstücke lieben wir nicht, weil sie besonders gut aussehen oder ein schickes Label haben, sondern weil sie uns vertraut sind und sie viel dazu beitragen, dass wir uns zu Hause fühlen. Geben wir ihnen also möglichst schöne Plätze, dann wachsen Sie uns noch mehr ans Herz. (Bild über: Style by Emily Henderson)

Mehr als ein Lückenfüller
Kleine Möbel sind oft Spontankäufe. Am besten finden Sie auch spontan einen guten Platz dafür. Jede Wohnung hat Ecken und Nischen, die perfekt sind für solche Stücke. Diese brauchen natürlich auch eine Funktion – und Ihre Liebe: Verstauen Sie darin nicht bloss Krimskrams wie in Auffangschubladen, sondern nutzen Sie sie für etwas Bestimmtes. Das kann auch ein kleiner Luxus sein wie Briefe, Minivasen oder Seidenfoulards. So wird das kleine Schränkchen ein Liebesbriefkästchen oder ein Seidenkabinett. Schmücken Sie es auch mit einigen hübschen Wohnaccessoires, Bildern, einer Leuchte. (Wandleuchte von Lighting Styles)

Ein Hocker als Minisofa
Nicht alle kleinen Möbel bieten Stauraum. Stühle, Hocker oder ein Pouf gehören auch in die Kategorie von Lieblingsstücken, die man von irgendwoher nach Hause schleppt – wie eine Trophäe. Hier wurde ein Pouf mit Kissen zu einem kleinen Sofa. Ein Ruheplatz zwischen Zimmern oder im Entree, wo man auch bequem seine Schuhe an- und ausziehen oder die Handtasche ablegen kann. Die Galerie von Bildern schafft Salon-Atmosphäre. (Bild über: Colectiven)

Eine Kommode als Nachttisch
Lieblingsmöbel sehen oft dann am besten aus, wenn sie nicht dort stehen, wo man sie erwartet. So macht sich hier eine Kommode ganz grossartig als Nachttisch. (Bild über: The Grit and Polish)

Eine Frage der Proportionen
In dieser Nische finden ganz unterschiedliche Möbel gekonnt zusammen und werden so etwas wie ein dreidimensionales Bild. Stünde der Schrank alleine da, würde die Ecke ziemliche langweilig wirken. Mit Stuhl, Spiegel, Wandschrank und Leuchte ist ein lebendiges Stillleben entstanden, in dem die Proportionen des Raumes und der Möbel in Spannung zueinander stehen. (Bild über: Kvarteret Makleri)

Da spürt man Liebe
Beistelltische neben Sitzmöbeln bieten Platz für Dinge, die wir ins Herz geschlossen haben. Je hübscher diese Dinge sind, umso wertvoller wirkt der Beistelltisch. (Bild über: Coco Kelley)

Herzstück in der Küche
Persönliches tut jeder Küche gut. Gerade eine durchschnittliche Einbauküche braucht kleine Regale, auf denen man schöne Dinge sichtbar platzieren kann. Hier wird ein einfaches Industrieregal zu einem echten Gemütlichmacher – und wächst mit einer Kiste um eine zusätzliche Etage über sich hinaus. (Bild über: Helena Lyth)

Auf einmal ein Held
Viele Möbel bleiben einfach bei uns, auch wenn sie nichts Besonderes sind. Aber manchmal hilft eine gute Idee, um aus etwas Unscheinbarem einen Hingucker zu machen. Farbe mischt dabei immer mit, und natürlich auch ein tolles Styling. (Bild über: Instagram)

Ein Plätzchen im Himmel
Dieser entzückende Tapetenhintergrund schafft es, das ein Minitisch im Himmel landet und man liebend gern daran Platz nimmt, auch wenn es in der hintersten Ecke steht. (Bild über: Style by Emily Henderson)

Poesie pur
Hier kommen zwei Lieblinge zusammen und bringen Poesie in eine Wohnung. Das Paar aus Stuhl und Teddybär zeigt, dass Wohnen eben eine der allergrössten Gefühlsangelegenheiten ist. Je wohler wir uns zu Hause fühlen, umso glücklicher sind wir. Und dabei helfen uns vertraute Mitbewohner – denn genau das sind geliebte Möbel – mehr als Status, Trend und Coolness. (Bild über: Remodelista)
Credits:
Blogs und Magazine: Remodelista,Style by Emily Henderson, Helena Lyth, Coco Kelley, The Grit and Polish, Colectiven,
Shops und Kollektionen: Lighting Styles
Immobilienagenturen: Kvarteret Makleri
6 Kommentare zu «Jetzt wird aufgemöbelt»
Wie kann man auf das Minisofa sitzen, ohne Gefahr zu laufen, die Bilder an der Wand zu beschädigen?
Dieser Artikel ist wunder wunderbar! danke dafür!!!
Wunderschön, inspirierend, motivierend…….eine wahre Freude !
Herzlichen Dank
Die Bilder sind wirklich sehr schön – bei mir bleibt die Frage hängen, wie und wo soll man es sich beim Minisofa gemütlich machen?
Wunderschöne, poetisch anmutende Bilder! Herzlichen Dank liebe Frau Kohler
Wunderschoene inspirerende Bilder!