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Trauer in Seeländer TierparkKamel stirbt in Johns kleiner Farm

Kamel Chimbai, hier Anfang 2022, in Kallnach.

In Johns kleiner Farm in Kallnach ist am 2. Mai das Kamel Chimbai gestorben. Das Tierpflegeteam fand das Trampeltier am Morgen tot in der Streichelanlage. Bei einem tragischen Selbstunfall habe sich das Kamel die linke Hinterhand ausgekugelt. Dadurch sei vermutlich ein Blutgefäss gerissen, worauf das Tier innerlich verblutet sei, schreibt der Tierpark in einer Mitteilung.

Das Kamel lebte seit August 2021 in Kallnach. Es war ein Geschenk des Bioparc Genève zum 25-jährigen Bestehen des Seeländer Tierparks. Anfang 2022 berichtete der Zoo schon einmal über den Gesundheitszustand des Kamels.

Nach der Kastration im Tierspital Bern und der Rückkehr in den Zoo litt das Tier an einer Niereninsuffizienz. Es hatte die Medikamente und Narkosemittel nicht vertragen. Nach einer Behandlung im Spital erholte es sich wieder.

Zoo blieb geschlossen

Der Tod eines Tieres gehöre zum Alltag eines Zoos, schreibt Johns kleine Farm. Aber besonders bei Grosstieren bedeute er für die Tierpflegenden einen grossen emotionalen Verlust, den es zu verarbeiten gelte.

Besonders bei den Kamelen fielen neben der Fütterung auch Trainingsstunden an, um die Tiere auf Untersuchungen vorzubereiten. «Es entsteht so eine besondere Nähe zwischen Tier und Mensch.»

Nach seinem Tod wurde «der über 500 Kilo schwere Kadaver mit gebotenem Respekt professionell abtransportiert», schreibt Johns kleine Farm weiter. Dort leben weiterhin zwei Kameldamen. Am 2. Mai blieb der Tierpark geschlossen. «Zu tief sass der Schock beim Team», heisst es in der Medienmitteilung. «Er fehlt uns unbeschreiblich», lässt sich Betriebsleiter John-David Bauder darin zitieren. (pd/rei)

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