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Jeansguide für den FrühlingDer Hosenbund rutscht wieder hoch – und 4 weitere Trends

Der Frühling liegt um die Ecke, und allmählich weichen die langen Wintermäntel den kürzeren Jacken. Das legt den Blick frei auf das Beinkleid und ist eine gute Gelegenheit f¨ür eine kleine Auffrischung in Jeanskunde.

Was ist denn eigentlich gerade angesagt? Ist das Comeback der supertief geschnittenen Hüfthosen vorbei? Wie trägt man Denim mit hohem Bund? Und was ist eine Hufeisenjeans? Mit unserem Jeansguide erfahren Sie in fünf Punkten, was Sie diesen Frühling über Denim wissen müssen.

Der Bund: Hoch geschnitten

Der Hosenbund rutscht hoch: Ein Model auf dem Laufsteg der Paris Fashion Week präsentiert die Frühjahrs-/Sommerkollektion 2024 von Loewe.

In den letzten Saisons feierte die Hüfthose aus den Nullerjahren ein Revival. Nun aber schieben Marken wie Loewe, Louis Vuitton, Alaïa oder Saint Laurent den Hosenbund in ihren aktuellen Kollektionen wieder deutlich höher, über den Bauchnabel und bis zur Rippe.

Das ist eine gute Nachricht. Die Extra-High-Waist-Modelle, in den aktuellen Kollektionen meist locker geschnitten, schmeicheln allen Körpergrössen und -formen, denn sie verlängern das Bein optisch. Sie strecken die Silhouette in die Länge und betonen die Taille.

Das funktioniert allerdings nur, wenn man eine Regel beachtet: Oberteil in den Saum stecken, das Ganze fakultativ mit einem Gürtel unterstreichen. Oder ein kurzes Crop-Top tragen, das nur bis zum Bauchnabel reicht. Oder sich eine knappe Bomberjacke überwerfen. Dazu flache Schuhe oder Absätze? Wie es beliebt.

Der Schnitt: Locker und gerade

Gehts noch lässiger? Schauspielerin Julia Roberts 1990 in Straight-Fit-Jeans am Flughafen von Los Angeles.

Nicht neu, aber ein Klassiker, mit dem Sie Freundschaft schliessen sollten: Straight Leg Jeans. Schlicht, lässig, souverän, für sie und ihn. Gerader Schnitt, lockere Passform. Weder überlang noch zu kurz, weder hauteng noch baggy – die Straight Leg Jeans ist das perfekte Mittelmass, und wir lieben sie dafür.

Sie versprüht sogar einen nonchalanten Retro-Touch, trugen doch in den 90ern Stars wie Julia Roberts und Cindy Crawford dieses Modell gerne. In heutigen Zeiten wirkt der Look wohltuend entspannt. Hautenge Jeans sind hingegen nun wirklich passé, wir halten daran fest, auch wenn man sie immer mal wieder noch sieht, sei es als Röhrenjeans oder als Hüfthosen.

Die Silhouette: Extravagant

Das Modehaus Alaïa zeigte in seiner Herbst-/Winterkollektion eine Jeans in Form eines Hufeisens.

Eine Ausnahme unter den aktuellen Modellen mit geradem Schnitt ist die Hufeisen-Jeans. Spätestens seit das Modehaus Alaïa die Hose mit der ungewöhnlichen Silhouette auf dem Laufsteg zeigte, gehört sie zu den Trends der Saison.

Wie es der Name bereits vermuten lässt, ist dieses Modell wie ein Hufeisen geformt. Die Hose sitzt eng an der Taille und wölbt sich an der Hüfte nach aussen, bevor sie am Knöchel wieder schmaler wird.

Wie trägt man die Hufeisen-Jeans? Model Rosie Huntington-Whiteley zeigts vor: Sie kombiniert zu ihren Hosen in einem dunklen Denimstoff einen schlichten, eng anliegenden Rollkragenpullover, um nicht noch mehr Volumen in das Outfit reinzubringen. So bleibt die untere Körperhälfte im Fokus – und Sie gehen nicht im Stoff unter.

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Dazu trägt das Model hohe Stiefel, um die durch den charakteristischen Schnitt gekrümmten Beine optisch zu verlängern. Flache Schuhe wie Sneakers gehen ebenso gut zu Hufeisen-Jeans. Aber auch hier gilt: keine klobigen Exemplare. Zu dieser Jeans ist weniger mehr.

Die Details: Gekrempelt und bedruckt

Models an der Paris Men Fashion Week führen die Frühjahrs-/Sommerkollektion 2024 von Kenzo vor: Eine Jeans mit Ziernaht …

Ziernähte, umgeschlagener Saum, Prints, aufgesetzte Taschen: Setzen Sie auf Details, wenn Sie mögen. Die Frühjahrs-/Sommerkollektion von Kenzo war voll davon.

Die «Turnup»-Jeans, also mit umgekrempeltem Saum, zum Beispiel ist so simpel wie wirkungsvoll: Egal ob schmal oder weit geschnitten, Sie können fast jedes Modell hochschlagen. Nur stark taillierte oder hautenge Modelle eignen sich nicht. Wie stark Sie die Hose umkrempeln, ob nur zwei Zentimeter oder eine ganze Handbreit, sei Ihnen überlassen. Grundsätzlich gilt: Je weiter die Hose geschnitten ist, desto grosszügiger darf gekrempelt werden. Besonders hübsch sieht der Umschlag bei Hosen mit offenem Saum aus. Krempeln Sie ruhig genug hoch, damit die Fäden nicht auf der nackten Haut baumeln.

Etwas anspruchsvoller, weil sorgfältiger darum herum gestylt werden muss, sind Hosen aus dem Handwerkerbedarf, etwa Cargojeans mit aufgesetzten Taschen oder Carpenterjeans mit grossen seitlichen Fächern (in denen Schreiner ihre Werkzeuge verstauen können). Wer nicht wie ein Teenager aus den 90ern aussehen will, sollte das Outfit brechen, was gut über die Wahl der Schuhe (zum Beispiel Loafers, Ankle Boots, Pumps) funktioniert.

… sowie eine Denim-Kombination mit Prints und umgeschlagenem Hosensaum.

Die Farbe: Kräftig und wild

Gucci zeigte in seiner Frühjahr-/Sommerkollektion Jeans in einem satten Blau.

Nachdem lange Zeit helle, ausgebleichte Modelle zu sehen waren, sind jetzt auch wieder kräftige, dunkle Waschungen angesagt. Dabei ist nicht zu unterschätzen, wie sehr die Jeansfarbe die Wirkung eines Outfits beeinflusst: Während helle Waschungen tendenziell für einen lässigen Streetstyle-Look sorgen, wirken dunkle Jeans (insbesondere die mit einem taillierten Schnitt) elegant. Speziell weisse und cremefarbige Kleidungsstücke werden durch das optisch zurückhaltende Blau in Szene gesetzt. Aber auch in Kombination mit einem mitternachtsblauen Pullover funktioniert das satte Indigo hervorragend, wie Gucci in seiner Frühjahr-/Sommerkollektion mit einem monochromatischen Look zeigte.

Wem das alles zu langweilig ist, greift zur Jeans mit Leopardenmuster. Jawohl: Viele Jahre als trashy verhöhnt, feiert der kultige Animal-Print gerade sein Comeback.

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Vor allem Baggy-Jeans mit Leopardenmuster sind zum It-Piece avanciert und gerade ständig ausverkauft. Gestylt wird die Hose nicht nur klassisch mit schwarzen Kleidungsstücken, sondern am liebsten modern und verspielt. Das heisst: mit oversized Silhouetten, unerwarteten Farbtupfern wie Rot und Grün und vor allem mit coolen Retro-Sneakers wie Adidas Sambas.