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Fussball-NewsYB ist quasi Meister Allegri steht nach Ausraster vor Entlassung

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Frankreich: Mbappé führt das EM-Kader an

Mit Kylian Mbappé und dem überraschend zurückgekehrten Ex-Weltmeister N’Golo Kanté nimmt Vize-Weltmeister Frankreich die EM-Endrunde in Angriff. Zum 25-Mann-Kader von Trainer Didier Deschamps gehört auch Kingsley Coman, der aktuell wegen einer Adduktorenverletzung pausieren muss. Nominiert wurde auch Dayot Upamecano. Das gab Deschamps am Donnerstagabend im französischen Fernsehen bekannt.

Die größte Überraschung ist aber das Comeback von Kanté. Der frühere Chelsea-Spieler war beim WM-Triumph 2018 in Russland einer der Schlüsselspieler. Sein letztes von 53 Länderspielen bestritt der 33-Jährige vor knapp zwei Jahren. Nach seinem Wechsel zu Al Ittihad in Saudiarabien schien seine Karriere im Nationalteam beendet.

Angeführt wird das Team von Torjäger Mbappé. Auch die Stars Antoine Griezmann und Olivier Giroud sowie Ousmane Dembélé, Marcus Thuram, Randal Kolo Muani, Benjamin Pavard, Ibrahima Konaté und Jonathan Clauss sind dabei. Lucas Hernandez muss indes wegen eines erneuten Kreuzbandrisses passen.

Frankreich trifft bei der EM in der Vorrunde auf Österreich (17. Juni), die Niederlande (21. Juni) und Polen (25. Juni). Vor der Abreise ins EM-Quartier in Paderborn bestreitet die Équipe Tricolore noch Testspiele gegen Luxemburg (5. Juni) und Kanada (9. Juni).

Niederlande setzt auf deutsche Legionäre

Bondscoach Ronald Koeman hat sechs Bundesliga-Profis in seinen vorläufigen Kader berufen. Der Europameister von 1988 nominierte Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen), Matthijs de Ligt (Bayern München), Ian Maatsen und Donyell Malen (beide Borussia Dortmund) sowie Xavi Simons (RB Leipzig) und Wout Weghorst (1899 Hoffenheim) in sein insgesamt 30 Spieler umfassendes Aufgebot. Bis zur EM muss Koeman noch vier Akteure streichen.

Koeman beginnt die Vorbereitung am 27. Mai mit einem dreitägigen Trainingslager in Zeist, an dem jene Profis teilnehmen, die keine Verpflichtungen in ihren Clubs mehr haben. Am 1. Juni startet dann die offizielle Vorbereitung. Das Oranje-Team testet vor der EM noch gegen Kanada (6. Juni) und Island (10. Juni). Am Tag nach dem Island-Spiel bezieht die Elftal ihr Turnier-Quartier in Wolfsburg. (DPA)

Serie A: Allegri steht nach Ausraster vor Entlassung

Der Trainer des italienischen Cupsiegers Juventus Turin, Massimiliano Allegri, muss trotz des Erfolgs um seinen Job fürchten. Der 56-Jährige steht nach Medienberichten kurz vor der Entlassung. Allegri hatte beim 1:0-Erfolg gegen Atalanta Bergamo kurz vor Schluss am Spielfeldrand eine Rote Karte kassiert. Anschliessend soll er einen Journalisten übel beleidigt und auch persönlich bedroht haben.

Der Juventus-Trainer war in der Nachspielzeit vom Schiedsrichter vorzeitig in die Kabine geschickt worden, weil er sich im Olympiastadion von Rom mit dem vierten Offiziellen angelegt hatte. Daraufhin riss er sich die Krawatte vom Hals und stürmte davon. Auf dem Weg zur üblichen Pressekonferenz soll er auf den Chefredakteur der Sportzeitung «Tuttosport», Guido Vaciago, losgegangen sein.

Massimiliano Allegri verliert die Fassung.

Vaciago behauptete in einem Online-Artikel, dass Allegri ihn einen «Scheiss-Direktor» genannt habe, der Lügen verbreite. Anschliessend habe er ihn sogar gestossen, ihm den Finger unter die Nase gehalten und gedroht: «Ich weiss, wo ich dich abholen kann. Ich weiss, wo ich auf dich warten muss. Ich komme und reisse dir beide Ohren ab. Ich komme und schlage dir ins Gesicht.» Allegri sei dann von einer Sprecherin des Vereins und einem Offiziellen zurückgehalten worden.

Juventus Turin – nunmehr 15-maliger Cupsieger – entschuldigte sich für das Verhalten. Von Allegri selbst gab es zunächst keine Stellungnahme. Nach einem Bericht der Zeitung «La Repubblica» wird seine fristlose Entlassung erwogen. Für die letzte beiden Spiele in der Serie A könnte U19-Trainer Paolo Montero übernehmen, schrieb das Blatt. Auch die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete über eine mögliche Trennung.

So oder so ist die Saison für ihn bereits beendet. Die Liga brummte ihm wegen der Roten Karte eine Sperre von zwei Spieltagen sowie 5000 Euro Busse auf. In der Meisterschaft hat Turin als Tabellenvierter die Qualifikation für die Champions League aber bereits sicher. Den Meistertitel holte sich Inter Mailand. Allegri arbeitete schon zwischen 2014 und 2019 sehr erfolgreich als Juventus-Trainer. Seit 2021 ist er dort zurück. (DPA)

Fifa: Weltverband will Handzeichen für Rassimus einführen

Der Fussball-Weltverband Fifa will mit verschärften Massnahmen gegen Rassismus vorgehen und dabei eine Geste für betroffene Spieler einführen. Vor dem Kongress in Bangkok stellte die Fifa in einem Brief an die Verbände fünf Punkte als globales Zeichen gegen Rassismus vor. Diese sollen von den 211 Mitgliedsverbänden am Freitag bei ihrem Treffen noch bestätigt werden.

Neben dem in vielen Wettbewerben bereits bestehenden Drei-Stufen-Plan – pausieren, unterbrechen, abbrechen – während Partien soll es ein neues Zeichen geben, mit denen Spieler rassistische Vorfälle dem Schiedsrichter melden können. Dabei sind die beiden flachen Hände an den Handgelenken gekreuzt. Das geht aus einem Brief von Fifa-Generalsekretär Mattias Grafström an die Verbände hervor.

So sieht die Geste aus.

«Es ist wichtig, dass wir Rassismus im Fussball und in der Gesellschaft loswerden. Es gibt keinen Platz für Diskriminierung und Rassismus», sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino am Donnerstag in Bangkok. «Ich hoffe, dass der Fifa-Kongress wirklich vereint ist bei diesem Zeichen.» Immer wieder kommt es im Fussball zu rassistischen Attacken gegen Spieler, sowohl auf dem Platz als auch im Internet. (DPA)

Deutschland: Ohne Hummels und Goretzka

Julian Nagelsmann hat 27 Spieler um die Turnier-Veteranen Toni Kroos und Thomas Müller in den vorläufigen Kader für die Fussball-EM berufen. Im DFB-Aufgebot, das der 36-Jährige am Donnerstag im Endspielort Berlin benannte, fehlen wie erwartet langjährige Nationalspieler wie der Dortmunder Mats Hummels und der Münchner Leon Goretzka sowie der aktuell verletzte Bayern-Angreifer Serge Gnabry.

«Einem Spieler mitzuteilen, dass er bei einer Heim-EM nicht dabei ist, ist nicht schön. Natürlich sind solche Gespräche emotional», sagte Nagelsmann zu den Absagen etwa an Hummels oder Goretzka. Auch Hummels und Goretzka hätten «alles reingeworfen, dass sie dabei sind». Ein «entscheidender Punkt» sei aber auch für ihn als Trainer gewesen, «dass jeder Spieler seinen Charakter, seine Wesenszüge hat». Seine Aufgabe sei es letztendlich, «die passenden zusammenzufügen».

Das finale EM-Kader, das bis zum 7. Juni (24.00 Uhr) der UEFA gemeldet werden muss, darf maximal 26 Akteure umfassen. Nagelsmann muss also noch einen Akteur streichen. Das wird ein Feldspieler sein, weil Nagelsmann vier Torhüter im Kader haben möchte. (DPA)

Bundesliga: Nur ein Mittelfeldmann ist einflussreicher als Xhaka

Das International Center for Sport Studies (CIES) hat in seinem wöchentlichen Report erforscht, welche Mittelfeldspieler in der zu Ende gehenden Saison den grössten Einfluss auf die Leistung ihres Teams hatten. Anhand von sechs Kennzahlen aus den Bereichen Zweikämpfe, Ballverteilung, Dribblings, Chancen, Abschlüsse und Luftduelle, den Einsatzminuten in der Liga sowie den Resultaten, wurde der sogenannte Impact Score errechnet.

Den höchsten Score aus den 54 analysierten Ligen erzielte mit 98,5 Manchester Citys Rodri Hernandez. Auf Platz 2 mit einem Impact Score von 92,3 folgt Granit Xhaka. Der Captain des Schweizer Nationalteams brillierte vor allem in der Kategorie «Ballverteilung». Auf Platz 4 folgt dann mit Florian Wirtz der nächste Leverkusener. Dazwischen liegt Arsenals Martin Ödegaard.

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In der Super League ist Renato Steffen der einflussreichste Mittelfeldspieler mit einem Impact Score von 59,3. Gefolgt von vier Servette-Spielern (Kutesa, Tsunemoto, Cognat und Stevanovic).

Fifa: Schweiz wird Statuten-Änderung nicht zustimmen

Die Fifa-Delegierten stimmen beim Kongress in Bangkok am Freitag über eine Statuten-Revision ab, die den Wegzug des Hauptsitzes aus Zürich ermöglichen würde. Die Schweizer Delegation will dem nicht zustimmen. Dominique Blanc, Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV), würde einen Wegzug aus Zürich bedauern. «Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Fifa, und wünschen uns natürlich, dass der Hauptsitz hier bleibt», sagte er auf Anfrage von Keystone-SDA.

Daher werde sich die Schweizer Delegation in der Abstimmung «enthalten oder dagegen stimmen». Um die guten Beziehungen nicht zu gefährden, will der Waadtländer, der sich bereits in Bangkok befindet, noch das Gespräch mit Verantwortlichen der Fifa suchen.

Die Fifa selber reagierte bereits auf die Medienberichte. «Die Fifa ist in der Schweiz glücklich», liess Mediendirektor Bryan Swanson verlauten. Tatsächlich würde die Fifa derzeit die Eröffnung von Aussenstellen an anderen Orten in der Schweiz erwägen und somit eine Ausweitung der Präsenz im Land. «Bis unsere Mitglieder etwas anderes entscheiden, bleibt Zürich unser Hauptsitz.» (DPA)

Premier League: Newcastle verpasst Europa League

Kein guter Abend für Fabian Schär und Newcastle. Mit der 2:3-Niederlage bei Manchester United ist es den «Magpies» nun unmöglich, noch die Plätze für die Europa League zu erreichen. In einer wilden Partie trafen Mainoo (31. Minute), Diallo (57.) und Hojlund (84.) für United, während bei den Gästen nach Gordons Treffer (49.) der Anschlusstreffer von Hall (90+2.) zu spät kam. Bei Newcastle kam Fabian Schär zu seiner Rückkehr. Der Innenverteidiger, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung zwei Partien verpasst hatte, wurde nach gut einer Stunde eingewechselt.

Chelsea arbeitet sich an Tottenham heran

In der anderen Partie des Mittwochabends gewann Chelsea gegen Brighton 2:1. Mit dem Sieg rückten die Blues bis auf drei Punkte an Tottenham heran. Damit bleibt die kleine Hoffnung, am letzten Spieltag noch den Platz für die Europa League zu erreichen. (nka)

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Juventus Turin gewinnt italienischen Cup

Rekordsieger Juventus hat zum 15. Mal den italienischen Cup gewonnen. Das Team von Trainer Massimiliano Allegri setzte sich am Mittwoch im Endspiel in Rom 1:0 gegen Atalanta Bergamo durch. Eine Woche vor dem Europa-League-Final gegen Bayer Leverkusen platzte damit die erste Titelchance für Atalanta. Den entscheidenden Treffer erzielte Dusan Vlahovic bereits in der vierten Minute nach einem tollen Konter. In einer intensiven Partie waren die Turiner über weite Strecken das bessere Team und gerieten kaum einmal ernsthaft in Gefahr.

Ausgelassene Feier: Dank einem frühen Tor gewinnt Juventus den italienischen Pokal.

Ein weiterer Treffer von Vlahovic wurde in der 72. Minute wegen einer knappen Abseitsstellung per Videobeweis aberkannt. Fabio Miretti traf kurz darauf die Latte des Atalanta-Tores. In der hitzigen Nachspielzeit erhielt Juve-Coach Allegri wegen einer Schimpftirade gegen den Schiedsrichter die Rote Karte. (DPA)

Ligue 1: Ohne Mbappé – PSG gewinnt gegen Nizza

Der Meister der Ligue 1 steht mit PSG bereits fest – um die europäischen Plätze wird aber noch gekämpft. Am Mittwochabend empfängt der Tabellenfünfte Nizza die Meister aus Paris – und trotz eines fehlenden Kylian Mbappé verlieren die Gastgeber letztlich 1:2. Auf den Doppelschlag von Barcola (18. Minute) und Zague (23.) wusste Nizza in Form von Cho (32.) noch eine Antwort, der Ausgleich wollte aber trotz hohen Pressings auch nach der Pause nicht gelingen. Nach einer roten Karte gegen Bard (75.) mussten sich die Gastgeber schliesslich in Unterzahl geschlagen geben. (nka)

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Super League: Wieder gelingt dem FCZ die Wende

Wie schon am Wochenende gegen Winterthur gelingt dem FCZ auch in der Partie vom Mittwoch die Wende. Gegen Servette zeigen die Zürcher von Beginn weg ihre europäischen Ambitionen – und liegen dann doch plötzlich hinten. Nach einer Freistossflanke von Baron gelingt Douline in der 13. Minute mit der ersten Chance das Tor. Erst nach der Pause ist der FCZ zu einer richtigen Reaktion fähig. Zuerst Marchesano (54. Minute) und dann Krasniqi (70.) kehren die Partie. In der hitzigen Schlussphase sind die Genfer schliesslich dank einer soliden Leistung von Yanick Brecher nicht mehr in der Lage, den Ausgleich zu erzielen.

Mit dem erneuten Sieg zieht der FCZ punktemässig nun vorerst mit St. Gallen gleich, die in der Partie vom Donnerstag gegen YB antreten werden. (nka)

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Super League: Lausanne verliert gegen Luzern

Nachdem mit Stade-Lausanne der definitive Absteiger bereits geklärt ist, kämpfen die verbleibenden Mannschaften der Abstiegsrunde noch darum, der Barrage zu entgehen. Und dank der Partie vom Mittwochabend ist noch immer nichts definitiv, denn Lausanne-Sport verliert zu Hause gegen Luzern 0:2. Trotz anfänglicher Bemühungen der Waadtländer treffen Klidje (14. Minute) und Okou (81.) zum relativ ungefährdeten Sieg der Innerschweizer. Damit setzt sich Luzern mit nunmehr 49 Punkten vom Rest der Abstiegsrunde ab.

Für beide Teams geht es am Samstag in die vorletzte Runde der Saison. Luzern muss erneut in die Westschweiz zum Yverdon-Sport FC reisen. Für Lausanne-Sport gilt es im Stadt-Derby gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy nun Ernst. (nka)

Italien wieder ohne Zaniolo an der EM

Italien wird an der kommenden Europameisterschaft auf Nicolo Zaniolo verzichten müssen. Wie der 24-jährige Flügelspieler über Instagram bekannt gibt, leidet er an einer Mikrofraktur im linken Fuss, die er sich am sich am Montag im Ligaspiel von Aston Villa gegen Liverpool zuzog. «Ich danke euch für eure Unterstützung in diesen Stunden. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf das Spielfeld zurückzukehren! Leider werde ich den Traum aufgeben müssen, mein Land in einem grossen Wettbewerb zu vertreten. Aber dieser Tag wird kommen, da bin ich mir sicher.»

Zaniolo verpasste aufgrund eines Kreuzbandrisses bereits die EM vor drei Jahren, als sich Italien den Titel holte. (nka)

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Premier League: Mögliche Abschaffung des Videobeweises

Die Clubs der Premier League sollen übereinstimmenden Berichten zufolge über eine Abschaffung des Videobeweises zur kommenden Saison abstimmen. Wie unter anderem das Magazin «The Athletic» und der Sender Sky Sports am Mittwoch berichteten, soll es bei einem Treffen der englischen Eliteliga am 6. Juni zu dem Votum kommen. Demnach haben die Wolverhampton Wanderers einen entsprechenden Antrag eingereicht. Damit sie Erfolg haben, müssen 13 der übrigen 19 Clubs ebenfalls für die Abschaffung stimmen, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

Der Schritt folge nach sorgfältiger Prüfung und mit grösstem Respekt für die Premier League, das Schiedsrichtergremium PGMOL und die übrigen Vereine, zitiert die Zeitung «Daily Telegraph» eine Mitteilung der «Wolves»: «Es gibt keinen Vorwurf – wir alle streben nur nach dem bestmöglichen Ergebnis für den Fussball – und alle Beteiligten haben hart daran gearbeitet, die Einführung zusätzlicher Technologie zum Erfolg zu führen. Nach fünf VAR-Saisons in der Premier League ist es jedoch Zeit für eine konstruktive und kritische Debatte über seine Zukunft.»

Der Club betonte demnach, der Preis «für eine kleine Steigerung der Genauigkeit» stehe im Widerspruch zum Geist des Spiels. Die Premier League bestätigte, dass die Mitglieder über den Videobeweis diskutieren würden. Zugleich betonte sie, sie unterstütze den Einsatz und arbeite gemeinsam mit PGMOL an kontinuierlichen Verbesserungen zum Nutzen des Spiels und der Fans. (DPA)

Super League: YB holt Stürmertalent

Die Young Boys sichern sich ein neues Stürmertalent. Der 19-jährige Facinet Conte wechselt vom französischen Zweitligisten SC Bastia zu den Bernern. Der guineische Nationalspieler, der zu vier Einsätzen am diesjährigen Afrikacup kam und dort Teamkollege von Mohamed Ali Camara war, gilt als grosse Entdeckung in Frankreichs Ligue 2. In 22 Einsätzen kommt er dort auf sechs Tore und vier Assists.

Laut der französischen «Foot Mercato» ist der Transfer bereits fix, die offizielle Verkündung soll aber in Kürze erfolgen. (nka)

Facinet Conte im Dress von Guinea.
Häberli nicht mehr Trainer von Estland

Nach 3.5 Jahren ist Schluss für Thomas Häberli – ab Sommer wird der 50-jährige Luzerner nicht mehr Nationaltrainer Estlands sein. In 35 Partien holte sich der ehemalige YB-Profi mit seinem Team 10 Siege, 6 Unentschieden und 19 Niederlagen. Seine letzte Partie als Trainer absolviert er am 5. Juni in einem Testspiel gegen die Schweiz. Per sofort übernimmt dann sein Nachfolger, der Este Jürgen Henn. (nka)

Fifa: Erfinder des Freistoss-Sprays siegt gegen den Weltverband

Nach einem jahrelangen juristischen Streit hat sich der brasilianische Erfinder des Freistoss-Sprays gegen den Fussball-Weltverband Fifa durchgesetzt. Der Oberste Gerichtshof in Brasilien lehnte einen Einspruch der Fifa ab und wies den Weltverband dazu an, Heine Allemagne und dessen Unternehmen Spuni Comércio de Produtos Esportivos für die missbräuchliche Nutzung seiner Erfindung zu entschädigen.

Allemagne hatte im Jahr 2000 den Spray erfunden, mit dem Schiedsrichter die Position der Freistossmauer markieren können und das sich danach schnell wieder auflöst. Ab 2009 wurde der Spray vom südamerikanischen Fussballverband Conmebol genutzt, 2014 in Brasilien kam es erstmals bei der Fussball-Weltmeisterschaft zum Einsatz. Allemagne warf der Fifa die missbräuchliche Verwendung des von ihm patentierten Produkts vor und verlangte 40 Millionen US-Dollar Entschädigung. Wie hoch die Entschädigung tatsächlich ausfällt, war zunächst unklar. Die Anwälte des Unternehmers wollten zunächst die Veröffentlichung des schriftlichen Urteils abwarten, bevor sie die Ansprüche geltend machen.

Mit dem Spray wird der Abspielort des Balls oder der Abstand der Mauer bei einem Freistoss markiert.

«Ich habe die Fifa in jeder Hinsicht besiegt», sagte der Unternehmer nach der Urteilsverkündung dem Fernsehsender TV Globo. «Es ist die Geschichte von David und Goliath. Die Fifa ist ein Riese, es war ein 23-jähriger Kampf. Ich bin sehr stolz. Wir haben Geschichte im Weltfussball geschrieben.»

Auch seine Anwältin Larissa Teixeira zeigte sich mit dem Urteil zufrieden. «Dies ist einer der Fälle ist, von denen wir als Juristen träumen, denn es wurde wirklich Gerechtigkeit geübt», sagte sie. «Es handelt sich um einen brasilianischen Erfinder, der etwas erfunden hat, das den Fussball wirklich beeinflusst hat.» Die Fifa war für eine Stellungnahme angefragt. (DPA)

Super League: Stucki ist neuer Sportdirektor beim FCB

Der FC Basel hat mit Daniel Stucki wieder einen Sportdirektor. Der 42-Jährige hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Stucki war bisher als Nachwuchsdirektor beim FCB tätig und Mitglied der Sportkommission. Als Verteidiger spielte er von 2005 bis 2009 beim FC Zürich und wurde mit dem FCZ Cupsieger und drei Mal Meister. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Stucki während zehn Jahren für die Basler Polizei, ehe er sich wieder dem Fussball widmete. (heg)

Der neue FCB-Sportdirektor Daniel Stucki.
Ligue 1: Muskelfaserriss bei Embolo?

Breel Embolo musste am letzten Sonntag beim 2:0-Auswärtssieg seiner AS Monaco gegen Montpellier kurz vor der Pause ausgewechselt werden. Über den Grund wurde vor drei Tagen noch spekuliert. Nun will blue Sport erfahren haben, dass sich Embolo einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen haben soll. Damit wäre eine Pause von rund einem Monat nötig. Der Schweizer Stürmer würde damit den Grossteil der EM-Vorbereitung verpassen. (heg)

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Bundesliga: Stuttgart übernimmt St. Galler Stergiou fix

Leonidas Stergiou erhält beim VfB Stuttgart einen fixen Vertrag. Die Schwaben ziehen beim Schweizer Abwehrspieler die Kaufoption und übernehmen den 22-Jährigen definitiv vom FC St. Gallen. Stergiou wechselte im letzten Sommer auf Leihbasis von der Ostschweiz in die Bundesliga. Anfang Mai beim 3:1-Sieg gegen Bayern München gelang ihm der erste Treffer. (heg)

Leonidas Stergiou jubelt über sein erstes Bundesliga-Tor gegen Bayern.
Club-WM Frauen: Erstes Turnier im Jahr 2026

Der Fussball-Weltverband Fifa richtet in gut anderthalb Jahren erstmals eine Club-Weltmeisterschaft für Frauen-Teams aus. Die Premiere mit 16 Teams soll im Januar sowie Februar 2026 und danach alle vier Jahre stattfinden. Das beschloss das Fifa-Council in Bangkok. Zudem soll es in Jahren, in denen keine Club-WM ausgerichtet wird, einen weiteren internationalen Wettbewerb für Vereine geben. Weitere Details sollen noch folgen.

Die Frauen – hier die französischen Cupsiegerinnen von Paris Saint-Germain – erhalten ab 2026 eine Club-WM.

Das Council verabschiedete den internationalen Spielkalender für Fussballerinnen von 2026 bis 2029. Dabei wurde die Zahl der Abstellungsfenster für Länderspiele von sechs auf fünf verringert. Dies solle den Spielerinnen mehr Gelegenheiten für Pausen geben und den Reisestress verringern. Die Entscheidungen seien «ein wichtiger Meilenstein, um das Frauen-Spiel auf das nächste Level zu heben», sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino.

Bei den Männern findet die Club-WM vom kommenden Jahr an mit 32 statt wie bisher sieben Mannschaften statt. Das neue, im Vierjahresrhythmus geplante Turnier löst die bisherige Mini-WM ab. (DPA)

DPA/Sportredaktion