Nun also doch. Schon vor Tagen war in schwedischen Medien durchgesickert, dass Martin Filander zum EHC Biel wechseln wird. Am Dienstag hat der Club den Transfer bestätigt. Der 42-Jährige hat im Seeland einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben. Zuletzt war Filander während vier Saisons als Headcoach bei IK Oskarshamn in der schwedischen SHL tätig. In dieser Funktion wurde er 2022 zum «Swedish Coach of the Year» und 2023 zum «SHL Coach of the Year» gewählt. Filander führte den Aussenseiter zweimal ins Playoff, konnte jedoch in der abgelaufenen Spielzeit den Abstieg nicht verhindern.

Beim EHC Biel steht er vor einer herausfordernden Aufgabe. Das Team, das vor Jahresfrist noch im Playoff-Final stand, hat sich stark verändert. Routinier Beat Forster ist zurückgetreten, arrivierte Kräfte wie Mike Künzle, Tino Kessler, Luca Hischier und Yannick Rathgeb haben den Club verlassen. Entsprechend muss Filander einen Neuaufbau moderieren. Der Trainer sagt: «Die Art und Weise, wie der Verein seine Identität und seinen Weg in die Zukunft präsentiert hat, ist wirklich spannend und passt gut zu mir.»

Derweil streicht Biels Sportchef Martin Steinegger Filanders Leidenschaft für das Eishockey und seine Erfahrung in der Ausbildung von Spielern hervor. Und er sagt: «Wir haben die Karten auf den Tisch gelegt. Dieses Team wird vielleicht kein Kandidat für den Playoff-Final sein. Aber es vereint einige grosse Talente, die der Trainer formen kann, und einige ältere Spieler, die er nochmals fordern muss. Das erfordert Feingefühl.» Aktuell verfügt Filander mit Forster bereits über einen Assistenzcoach, der das Team kennt – ein weiterer soll zum Staff hinzustossen.

mob

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