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Interview mit Psychotherapeutin«Liebeskummer kann schlimmer sein als die Trauer nach einem Tod»

Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals am 24. Dezember 2023 und wurde für unseren Schwerpunkt zu Trennungen aktualisiert.

Die glücklichen Zeiten sind vorbei: Trennungen sind für viele ein einschneidendes Erlebnis.

Frau Frossard, warum tut eine Trennung so weh?

Das kann man physiologisch, aber auch psychologisch erklären. Bei Liebeskummer werden Stresshormone ausgeschüttet, was psychosomatische Reaktionen wie Schlafprobleme, Kreislaufprobleme, innere Unruhe oder Appetitlosigkeit auslösen kann. Gleichzeitig kommt der Dopamin-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Dopamin gilt als Glückshormon, weshalb es auch bei Süchten eine Rolle spielen kann; es steht aber auch im Zusammenhang mit wahnhaften Zuständen und der Schizophrenie. Wenn man sich frisch verliebt, steigt das Dopamin, was möglicherweise auch zur Idealisierung des Gegenübers in diesem Zustand führt. Sinkt hingegen der Dopaminspiegel bei einer Trennung, werden die Glücksgefühle stark beeinträchtigt. In seltenen Fällen kann Liebeskummer auch zu einem Broken-Heart-Syndrom führen.

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